Maker Stories - Karin & Klaus Felfe
Karin & Klaus Felfe
Wenn es nicht mehr genügt, Seifenblasen mit dem Mund zu pusten…
Alles begann vor nunmehr rund zehn Jahren auf dem Balkon von Karin und Klaus Felfe; das Ehepaar, damals Anfang sechzig, beobachtete die Enkel, wie sie auf dem Balkon Seifenblasen machten. Dazu wurden unterschiedlich große Blasringe in eine Seifenblasenflüssigkeit getaucht, dann vor den Mund gehalten und kräftig hindurch geblasen, so dass sich eine farbig schillernde Seifenblasenkette bildete. Das brachte die beiden auf eine Idee. Wenn man nun diesen Prozess professioneller gestalten würde und aus dem Stadium der reinen Handarbeit in einen mehr oder weniger mechanischen Prozess überführen würde?
Fortan ließ diese Idee die beiden Bastler nicht mehr los. Zugute kam ihnen ihr überdurchschnittlich großer Keller mit rund zwanzig Quadratmetern Fläche, in dem fortan die unterschiedlichsten Spielgeräte entstanden. Es dauerte nicht lange, da war durch den intelligenten Einsatz von PC-Lüftern und Gestängen die erste „Seifenblasenmaschine“ entwickelt. Langsam aber sicher sprach sich das ausgefallene Hobby der Felfes herum, was wiederum dazu führte, dass sie die ersten Buchungen zur Präsentation von technisch-physikalischen Experimenten in Kindereinrichtungen aber auch auf Dorf- und Gemeindefesten erhielten. Dabei verzichtet das Ehepaar vollständig auf klassisches Marketing wie Werbung oder gedruckte Flyer oder ähnliches, sondern setzt vollumfänglich auf Mundpropaganda, was tatsächlich zu funktionieren scheint und den Grundsatz untermauert, dass ein gutes Produkt die beste Werbung für sich selbst ist.
Im Jahr sind es immerhin rund dreißig Termine, die von den Felfes mit ihrem technisch-physikalischen Equipment besucht werden. Inzwischen gehören nicht nur Seifenblasenmaschinen zum Repertoire, sondern auch Kugelbahnen, Roboter, lufttechnische Experimente, Raketen und auch Spirographen. Karin und Klaus Felfe scheinen mir meine Unkenntnis anzumerken. „Ein Spirograph ist ein mechanisches Hilfsmittel, das dazu dient, mittels ineinander greifender Zahnräder - bei uns ersetzt durch Gummiringe - und ganz simpler Buntstifte wiederkehrende Ornamente auf das Papier zu zaubern.“ Ein Blick hinter die Kulissen überzeugt mich, denn wer erst einmal mit einem Spirograph die schönsten ineinander verschlungenen und farbig abgesetzten Spiralen gezaubert hat, kann auch ganz schnell süchtig danach werden.
Dann lächelt Klaus Felfe und stellt mir eine auf den ersten Blick unverfängliche Frage: „Wissen Sie, wie viel ein Liter Seifenblasenlauge kostet?“ Ich habe keine Ahnung. „Immerhin fast fünf Euro, da können Sie sich vorstellen, wie schnell ein Liter aufgebraucht ist, wenn ganze Kindergartengruppen sich im Seifenblasenmachen probieren. Deshalb“, so der Tüftler weiter „stellen wir die Seifenlauge selbst her.“ Als ich ihn nach der Rezeptur fragte, schüttelte er schmunzelnd den Kopf: „Streng gehütetes Betriebsgeheimnis!“ Aber er verrät mir, dass es eben auch vorgekommen sei, dass witterungsbedingt an Seifenblasen nicht zu denken war, weshalb es auch eine Indoor-Variante geben musste und so kamen die Kugelbahnen und Spirografen und alles weitere ins Programm. Besonderes Augenmerk legen die beiden Tüftler darauf, dass ihre Gerätschaften so konstruiert sind, dass sie von Kindern bereits ab 3 Jahren ohne jegliche Gefahr benutzt werden können.
Der große Keller der Felfes genügt übrigens inzwischen schon nicht mehr als Aufbewahrungsort für die rund 30 entwickelten und gebauten Objekte; vieles findet sich inzwischen auch in einer als Lager genutzten Garage wieder.
Fortan ließ diese Idee die beiden Bastler nicht mehr los. Zugute kam ihnen ihr überdurchschnittlich großer Keller mit rund zwanzig Quadratmetern Fläche, in dem fortan die unterschiedlichsten Spielgeräte entstanden. Es dauerte nicht lange, da war durch den intelligenten Einsatz von PC-Lüftern und Gestängen die erste „Seifenblasenmaschine“ entwickelt. Langsam aber sicher sprach sich das ausgefallene Hobby der Felfes herum, was wiederum dazu führte, dass sie die ersten Buchungen zur Präsentation von technisch-physikalischen Experimenten in Kindereinrichtungen aber auch auf Dorf- und Gemeindefesten erhielten. Dabei verzichtet das Ehepaar vollständig auf klassisches Marketing wie Werbung oder gedruckte Flyer oder ähnliches, sondern setzt vollumfänglich auf Mundpropaganda, was tatsächlich zu funktionieren scheint und den Grundsatz untermauert, dass ein gutes Produkt die beste Werbung für sich selbst ist.
Im Jahr sind es immerhin rund dreißig Termine, die von den Felfes mit ihrem technisch-physikalischen Equipment besucht werden. Inzwischen gehören nicht nur Seifenblasenmaschinen zum Repertoire, sondern auch Kugelbahnen, Roboter, lufttechnische Experimente, Raketen und auch Spirographen. Karin und Klaus Felfe scheinen mir meine Unkenntnis anzumerken. „Ein Spirograph ist ein mechanisches Hilfsmittel, das dazu dient, mittels ineinander greifender Zahnräder - bei uns ersetzt durch Gummiringe - und ganz simpler Buntstifte wiederkehrende Ornamente auf das Papier zu zaubern.“ Ein Blick hinter die Kulissen überzeugt mich, denn wer erst einmal mit einem Spirograph die schönsten ineinander verschlungenen und farbig abgesetzten Spiralen gezaubert hat, kann auch ganz schnell süchtig danach werden.
Dann lächelt Klaus Felfe und stellt mir eine auf den ersten Blick unverfängliche Frage: „Wissen Sie, wie viel ein Liter Seifenblasenlauge kostet?“ Ich habe keine Ahnung. „Immerhin fast fünf Euro, da können Sie sich vorstellen, wie schnell ein Liter aufgebraucht ist, wenn ganze Kindergartengruppen sich im Seifenblasenmachen probieren. Deshalb“, so der Tüftler weiter „stellen wir die Seifenlauge selbst her.“ Als ich ihn nach der Rezeptur fragte, schüttelte er schmunzelnd den Kopf: „Streng gehütetes Betriebsgeheimnis!“ Aber er verrät mir, dass es eben auch vorgekommen sei, dass witterungsbedingt an Seifenblasen nicht zu denken war, weshalb es auch eine Indoor-Variante geben musste und so kamen die Kugelbahnen und Spirografen und alles weitere ins Programm. Besonderes Augenmerk legen die beiden Tüftler darauf, dass ihre Gerätschaften so konstruiert sind, dass sie von Kindern bereits ab 3 Jahren ohne jegliche Gefahr benutzt werden können.
Der große Keller der Felfes genügt übrigens inzwischen schon nicht mehr als Aufbewahrungsort für die rund 30 entwickelten und gebauten Objekte; vieles findet sich inzwischen auch in einer als Lager genutzten Garage wieder.
Herkunft: Chemnitz und Karl-Marx-Stadt
Produkte: selbst entwickelte und gebaute Spielzeuge
Zum Beispiel benötigte Zutaten: Seifenlauge, Lüfter aus Computern…
Zielgruppe: Kinder und alle, die jung geblieben sind
Altersbegrenzung: von drei Jahren aufwärts geht alles
Produkte: selbst entwickelte und gebaute Spielzeuge
Zum Beispiel benötigte Zutaten: Seifenlauge, Lüfter aus Computern…
Zielgruppe: Kinder und alle, die jung geblieben sind
Altersbegrenzung: von drei Jahren aufwärts geht alles