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Maker Stories - Mandy Müller

Mandy Müller

Eine Uhr aus Korb – da muss man erst mal drauf kommen

Mandy Müller, nach eigenen Angaben Urchemnitzerin – mit der kleinen „Abweichung“, natürlich nicht in Chemnitz sondern in Karl-Marx-Stadt geboren zu sein – hat schon, wie wahrscheinlich viele, die auf dieser Website zu finden sind, Erfahrungen mit der Maker Faire und freut sich auf die Maker United im gerade begonnen Jahr und damit auch auf einen Vorgeschmack auf das Kulturhauptstadtjahr 2025.

Seit etwas mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Mandy Müller in ihrer Freizeit mit der Natur. Nein, gemeint ist nicht, dass sie vielleicht ab und an einen Spaziergang macht, was ihr als gelernter und nach wie vor tätiger Verkäuferin von Herzen gegönnt sei; gemeint ist, dass sie für ihr Hobby Naturprodukte zum Einsatz bringt. Sie stellt aus Weide und Peddigrohr in mühseliger Handarbeit Körbe, Schalen, Puppenwagen und Puppenbettchen, Küchenutensilienkörbe und Obstkörbe, ja selbst Uhren, Blumenüberkörbe und Teelichthalter her. Und all diese Produkte flicht sie selbst, zum Teil nach Vorlagen, häufig aber auch nach eigenen Entwürfen. In unserem Gespräch, was ich mit ihr zur Erstellung dieses Textes führe, komme ich schnell an eine Stelle, an der ich meine Unwissenheit nicht recht länger verbergen kann: Peddigrohr. Der Begriff war mir völlig neu. Mandy Müller klärt mich auf: „Peddigrohr und Rattan sind Produkte, die aus dem Stamm von Rattanpalmen gewonnen werden und sich hervorragend zum Flechten eignen. Vor der Verarbeitung wird das Material eingeweicht, damit es geschmeidiger wird, sich besser flechten lässt und im Flechtprozess nicht bricht.“ Die Rohmaterialien bezieht sie in unterschiedlichen Farben, so dass sie auch farblich gestalterisch tätig werden kann.


Impulse empfangen für dieses Hobby hat sie aus der Mitgliedschaft in einer kirchlichen Gemeinschaft. Dort erst ist sie mit dieser Technik vertraut geworden; fortan hat sie das Hobby nicht mehr losgelassen.
Auf die Frage, was denn so besonders angenehm an dem Hobby sei, weiß Mandy Müller sofort eine Antwort: „Es entstehen nützliche Utensilien aus natürlichen Rohstoffen und die Arbeit an den Produkten hilft mir, mich zu entspannen.“ Immerhin, so verrät sie mir, benötigt es durchschnittlich für die Herstellung eines Produktes um die fünf bis sechs Stunden aber natürlich hängt das auch ganz von der Größe des Endproduktes ab.


Eine Frage interessiert mich dann doch noch. Sie firmiert mit ihren Produkten, die man auch online bestellen kann, unter dem Namen „Korb-Koban“. Das macht mich stutzig, denn mit Korb kann ich ja etwas anfangen, aber Koban? Mandy Müller lächelt: „Ich heiße mit Mädchennamen Koban und weil es in der Familie zu wenige Männer gibt, die den Namen weitertragen können, vermarkte ich meine Produkte unter dem Namen.“ Man sieht, auch auf dieser Schiene ist Mandy Müller kreativ und erfinderisch.
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